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Lange tat sich nichts am Osteweg 53. Doch nun gibt es Bewegung: Auf Initiative der FDP hat die Bezirksverordnetenversammlung beschlossen, eine Bedarfsanalyse und Machbarkeitsstudie durchzuführen, um den Osteweg als Schul- und Sportstandort zu sichern.
„Der Osteweg ist als Schulstandort für den Bezirk unverzichtbar“, begründet Søren Grawert, schulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, die Initiative. Auch der Schulentwicklungsplan sieht den Osteweg als eines der dringendsten Projekte der kommenden Jahre. „Leider ist diese Erkenntnis im CDU-geführten Schulamt ohne Konsequenzen geblieben“, stellt der Schulpolitiker fest. Deshalb müssten endlich die Voraussetzungen geschaffen werden, um das Grundstück ins Fachvermögen des Bezirks zu überführen und mit den konkreten Planungen beginnen zu können.
Der Beschluss fordert vom Amt nun die Durchführung einer Bedarfsanalyse und einer Machbarkeitsstudie, die vor allem den Denkmalschutz mit einbezieht. Dieser war bei den 2020 vorgestellten Überlegungen vernachlässigt worden. „Für die Entwicklung des Grundstücks zu einem Schulstandort braucht es eine solide, wirklichkeitsgetreue Bestandsaufnahme“, erklärt Grawert. Gerade bei der Frage der Bedarfe hatte die Senatsverwaltung bisher getrickst: So wurden der nahen John-F.-Kennedy-Schule fünf Grundschulzüge angerechnet, obwohl nur ein Fünftel der Schüler aus dem Bezirk kommt. Die geforderte Bedarfsanalyse soll nun Klarheit schaffen. „Wir müssen nicht prüfen, ob, sondern wie wir den Osteweg als Schulstandort sichern“, so Grawert. Mit dem Beschluss sind nun die richtigen Weichen gestellt.