Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von Steglitz-Zehlendorf fordert das Bezirksamt auf, sich dafür einzusetzen, dass Lehrer und Schulleiter im Rahmen ihrer Weiterbildung zum Thema Mobbing geschult werden. Darüber hinaus fordern die Liberalen eine Meldepflicht für Mobbingvorfälle in anonymer Form.
„Opfer von Mobbing leiden ein Leben lang. Vor allem Kinder sollen nicht lange leiden müssen,“ begründet Mathia Specht-Habbel, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, die Initiative. Diskriminierung und Ausgrenzung müssten schnell beendet werden, um den Opfern zu helfen. „Hier kommt es vor allen Dingen auf die Courage der Pädagogen an,“ so Specht-Habbel. Deshalb müssten diese, besser als bisher, aus- und fortgebildet werden, um Mobbing zu erkennen und praxisorientierte Handlungsanleitungen für den Schulalltag an die Hand zu bekommen.
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Update vom 14. 9. 2018: Nach einem Beschluss des Senats soll antisemitisches Mobbing ab dem Schuljahr 2019/2020 als eigenständige Kategorie in den Notfallplänen der Berliner Schulen eingestuft werden. Damit sollen Schulleitungen verpflichtet werden, entsprechende Vorfälle der Senatsverwaltung und der Polizei zu melden.