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FDP-Fraktion verurteilt geschlechtsspezifische Gewalt

116016 – sechs Zahlen, die jede Frau kennen sollte. Das bundesweite Hilfstelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist täglich rund um die Uhr anonym, kostenfrei und mehrsprachig erreichbar. Immer noch ist jede dritte Frau in Deutschland von sexueller oder körperlicher Gewalt betroffen. Meist stehen physische Handlungen gegen Frauen im Fokus der Öffentlichkeit.
Erst im Spätsommer erschütterte uns der Mord an einer Mutter in Zehlendorf. Doch Gewalt gegen Frauen beginnt schon viel früher: Obszöne Worte oder Gesten sind für Frauen eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit. Es kann nicht sein, dass Frauen im öffentlichen, beruflichen oder privaten Raum bestimmte Orte oder Situationen meiden müssen, um Belästigungen oder Bedrohungen zu entgehen. Das darf niemand tolerieren! Wir Freie Demokraten (FDP) verurteilen jegliche Form geschlechtsspezifischer Gewalt. Frauen, die Gewalt erleben, müssen sich unserer Unterstützung sicher sein. Dafür braucht es noch mehr Frauenhäuser, verstärkte Präventions- und Täterarbeit, eine bessere Koordination der verschiedenen Akteure in Bund und Ländern und mehr Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen.

Dieser Kommentar unserer kulturpolitischen Sprecherin Katharina Concu erschien zuerst in der Gazette Zehlendorf (Ausgabe November 2024).



Am 21.11.2024 wurde vor dem Rathaus Zehlendorf die Flagge "Berlin sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen" gehisst.