Rolf Breidenbach, Bezirksverordneter der Freien Demokraten sagt hierzu: "Im Zukunftsprogramm Steglitz-Zehlendorf 2100 – Nachhaltigkeitsziele für den Bezirk heißt es, der Fahrradverkehr im Bezirk solle sich bis 2020 gegenüber 1990 verdreifachen. Zwischen 1992 und 2008 war die Anzahl der mit dem Rad zurückgelegten Wege von knapp 6 Prozent auf 12 Prozent gestiegen. Zur Erreichung der 18 Prozent muss der Bezirk für und mit seinen Verwaltungsangestellten mit gutem Beispiel voran gehen und auch die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Die derzeitige Infrastruktur ist unterentwickelt."
Benötigt werden aber nicht nur mehr Fahrradstellplätze, sondern auch Duschen und Umkleidekabinen. So kann der Bezirk als fahrradfreundlicher Arbeitgeber attraktiver werden, schließlich nutzen immer mehr Menschen ihr Rad, um zur Arbeit zu kommen. Damit leisten sie unter anderem einen Beitrag, Staus entgegenzuwirken, die Luftqualität zu verbessern und sich fit zu halten. Außerdem entfällt die lästige Parkplatzsuche.
Mehr Fahrradstellplätze vor den Bezirksämtern würden auch für die Bürger Steglitz-Zehlendorfs von Nutzen sein bei ihren Behördengängen und somit einen weiteren Beitrag auf dem Weg zum Fahrradbezirk leisten.
Desweiteren plant das Bezirksamt, den Straßenabschnitt in Zehlendorf Mitte zwischen S-Bahn und Zehlendorf Eiche zu Lasten der Parkplätze auf dem Teltower Damm zu verändern. Die Verfügbarkeit von Parkplätzen auf dem Rathaus Parkplatz würde während der Arbeitszeit stark eingeschränkt. Der Fraktionsvorsitzende Kay Heinz Ehrhardt merkt an: "Radfahrende Bezirksamtsbeschäftigte würden den Einkäufern, die bisher auf dem Teltower Damm parken, Platz machen."
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