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Diskriminierung effektiv entgegenwirken

Aus einer aktuellen Anfrage geht hervor, dass dem Bezirksamt keine Fälle von Homo-, Trans – und Queerfeindlichkeit im Bezirk bekannt sind. Diese an sich erfreuliche Nachricht darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass aus Studien anderer Bundesländer bekannt ist, dass dort in den letzten drei Jahren knapp jeder zweite queere Befragte Diskriminierung aufgrund seiner sexuellen Orientierung erlebte und dieses Phänomen sicherlich auch bei uns eine Rolle spielt.
Wir Freie Demokraten (FDP) fordern, dass in Schulen und in der Jugendarbeit der Umgang mit Vielfalt eine stärkere Rolle spielt, damit Diskriminierung erst gar nicht entsteht. Die Förderung von Verständnis und Toleranz gegenüber Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung muss zudem in allen bezirklichen Einrichtungen gelebte Praxis werden. Beratungseinrichtungen für queere Menschen sowie Freizeit – und Kultureinrichtungen können einen zusätzlichen Beitrag leisten. Städtepartnerschaften müssen unter dem Aspekt der Förderung von Vielfalt und der Bekämpfung von Hasskriminalität, Ressentiments gegenüber queeren Menschen aufgebaut und weiterentwickelt werden.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Gazette Zehlendorf (Ausgabe Juni 2022).