Blumen als Zeichen der Verbundenheit

Nach dem brutalen Angriff auf Israel am 07.10.2023 zeigten viele Bürgerinnen und Bürger in Steglitz-Zehlendorf ihre Verbundenheit mit den Menschen in Israel, indem sie Blumen auf den Sderot-Platz stellten. Schnell wuchs ein Meer aus Blumen, doch kurz nach der Gedenkfeier am 07.04.2024 verschwanden die Blumen aus bisher noch ungeklärten Gründen. Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz Zehlendorf setzt sich nun für eine dauerhafte Bepflanzung auf dem Platz ein, als Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in Israel.

Seit 2009 ist der Platz mit dem Zeli-Brunnen der Künstlerin Brigitte Stamm, auch als Märchenbrunnen bekannt, an der Ecke Martin-Buber-Straße Potsdamer Straße nach der Partnerstadt Sderot in der Negev-Wüste benannt. „Bei der Platzbenennung im Juni 2009 wertete der damalige Bezirksbürgermeister Norbert Kopp diese als ‚Zeichen gegen die verbrecherischen Raketen aus dem Gazastreifen‘, denen viele Menschen in Israel ausgesetzt seien – der 7. Oktober 2023 stellt eine Zäsur dar“, sagt die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Katharina Concu. „Umso deutlicher müssen wir unsere Verbundenheit mit den Menschen in Israel zum Ausdruck bringen.“ Die Stadt Sderot, mit der Zehlendorf seit 1968 Kontake pflegt und seit 1975 städtepartnerschaftlich verbunden ist, war einer der Brennpunkte des Massakers am 7. Oktober 2023. Hier ermordeten die Hamas-Terroristen 20 israelische Soldaten sowie 50 Zivilisten. „Wir wünschen uns daher ein dauerhaftes Zeichen im Bezirk für unsere Verbundenheit mit den Menschen in Sderot und Israel“, sagt Concu und fragt: „Wo würde dies besser passen als auf dem Sderot-Platz?“ Das Bezirksamt wird nun gebeten zu prüfen, wie auf dem Sderot-Platz rund um das Städtepartnerschaftsschild und die nahegelegene Baumscheibe eine dauerhafte Pflanzung entstehen kann. Die Entwürfe sollen im Ausschuss für Grünanlagen, Natur, Umwelt vorgestellt werden, um einen Siegerentwurf zu küren, der anschließend umgesetzt wird.

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