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Gedenken an Opfer des Volksaufstandes

Am heutigen 17. Juni haben die Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel und Katharina Concu, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur, am Holzkreuz in der Potsdamer Chaussee einen Kranz für die Opfer der gewaltsamen Niederschlagung des Volksaufstandes von 1953 niedergelegt.
„Der damalige Wille nach Recht und Freiheit, den die Menschen in der DDR am 17. Juni 1953 mit Streiks an über 700 Orten zum Ausdruck brachten, ist vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine besonders von Aktualität“, sagt die Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel. "Dieser Tag ist eine Mahnung, für Freiheit und Demokratie einzustehen und sie nie als etwas Selbstverständliches anzusehen", fügt Concu hinzu.

Seit der Wiedervereinigung ist der 17. Juni ein Gedenktag. Zuvor war er ab 1954 bis 1990 als „Tag der deutschen Einheit“ ein gesetzlicher Feiertag in der Bundesrepublik. Am Holzkreuz in der Potsdamer Chaussee kommen jedes Jahr Vertreterinnen und Vertreter von Bezirksverordnetenversammlung und Bezirksamt sowie aus der Nachbarstadt Kleinmachnow und dem Bundestag zusammen, um an den Volksaufstand im Juni 1953 zu erinnern. Es ist das einzige originäre Denkmal, das an diesen Tag erinnert.