Potenziale des JAZ-Geländes ausschöpfen
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Warten auf den Bebauungsplan

Spatenstich in Parks Range noch in diesem Jahr möglich?
Kommt das Projekt in Lichterfelde Süd nunmehr auf die Zielgerade, damit der Bebauungsplan noch in dieser Wahlperiode beschlossen und nach Erteilung erster Baugenehmigungen mit dem notwendigen Wohnungsbau begonnen werden kann? Das fragen sich sicherlich viele.

Eine große Herausforderung steht allerdings noch bevor. Für die öffentliche Auslegung des Planes gibt es noch keinen Termin, zu dem die Betroffenen den Plan einsehen und ihre Einwendungen vortragen können.

Aus Sicht der FDP hat die Bezirksverordnetenversammlung positiven Einfluss auf die bisherigen Planungen genommen. „Wir haben in den Debatten unter anderem den Standort der Schule und die Anbindung an das vorhandene Straßennetz einschließlich des damit verbundenen Verkehrs thematisiert. Hier sind zuletzt vom Amt gute Lösungen im Fachausschuss der BVV vorgestellt worden“, sagt der Sprecher für Stadtplanung, Rolf Breidenbach. Durch eine Verlegung der Erschließungsstraße innerhalb des Wohngebiets an die S-Bahn im nördlichen Bereich und ein anderes Raumkonzept für die Schule konnte die Lärmbelastung für die Unterrichtsräume der Schule stark reduziert werden.

Die Umplanung der Verkehrsanbindung führt aus Sicht der FDP zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Durch Bürgerinnen und Bürger ist im Laufe des Verfahrens die Geschichte des Geländes – ab 1940 befand sich hier das Kriegsgefangenenlager Stalag III D – in den Fokus gerückt. „Hier ist unter Beachtung des Denkmalschutzes eine gute Lösung mit dem Erhalt bzw. der Schaffung von drei Erinnerungsorten an verschiedenen Stellen des neuen Wohngebiets gefunden worden“, sagt Breidenbach. Mit dem Erhalt der Lichterfelder Weidelandschaft im Süden des Gebiets und insbesondere den Grünflächen zwischen den Baufeldern werden gute Voraussetzungen für ein gutes Wohnen in der gesamten Region geschaffen.