FDP fordert Coronatest Drive-in für den Südwesten

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Steglitz-Zehlendorfer Bezirksverordnetenversammlung fordert das Bezirksamt auf, in Ergänzung zu den festen Anlaufstellen im gesamten Stadtgebiet, eine Teststelle für Corona-Verdachtsfälle im Bezirk zu eröffnen.

Diese als Autoanfahrtsstelle (Drive-in) gedachte Teststation könnte beispielsweise am ehemaligen Kontrollpunkt Dreilinden entstehen. Dort gäbe es ausreichenden Stauraum für Wartende. Eine Ansteckungsgefahr unter den Wartenden würde so stark minimiert und auch ständiges Desinfizieren von Warteräumlichkeiten entfiele.

"Dass Steglitz-Zehlendorf nur eine kleine Anlaufstelle für Verdachtsfälle hat, die täglich 20 bis 30 Tests durchführen kann, macht es für die Anwohnerinnen und Anwohner unnötig kompliziert.", meint die Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel. Auch weil Verbindungen des ÖPNV bei Verdacht möglichst nicht genutzt werden sollen, bleibt der Südwesten bisher isoliert. Dies erfülle nicht die von der Wissenschaft vorgestellten Voraussetzungen für mögliche Lockerungsszenarien.

In Baden-Württemberg und in Hessen wurden Drive-ins bereits erfolgreich umgesetzt. Die Frage, ob die Bundeswehr bei solch einem mobilen Projekt zum Einsatz käme, sei zusätzlich zu prüfen.

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