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Schwerstkranken gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen

Wir fordern eine zentrale Stelle für Mobilitätshilfedienste. Diese soll bedarfsgerechte Mobilitätshilfedienste anbieten, über die Bedürftige unabhängig von Alter und Geschlecht im Bedarfsfall verfügen können.
Lange und komplizierte Bewilligungswege der klassischen Sozialleistungsträger machen es für viele Schwerstkranke unmöglich am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Zudem sind Personal- und Sachleistungen häufig nur mangelhaft aufeinander abgestimmt.

"Schon das Verlassen der Wohnung stellt oft ein unüberwindbares Problem dar. Hier koordinierend einzugreifen und unbürokratisch dem Kranken ein Stück Lebensqualität zu erhalten, ist ein Akt der Menschenwürde und somit unmittelbare Aufgabe sozialstaatlicher Fürsorgepflicht.", betont der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Andreas Thimm und ergänzt eindringlich: "Gerade Schwerstkranke sind auf die Solidarität unserer Gesellschaft angewiesen. Ihnen diese Solidarität mit dem Verweis auf Zuständigkeiten, Kosten und bürokratischem Gehabe faktisch zu verweigern, ist unmenschlich." Es sei daher ein zentraler Ansprechpartner vonnöten, der alle bereits vorhanden Dienste überblickt, sie auf Anfrage bedarfsgerecht koordiniert und unbürokratisch dem Schwerstkranken zur Verfügung stellt.

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