Kreditkarten im Bürgeramt akzeptieren

Kreditkarten sind ein weltweit akzeptiertes und beliebtes Zahlungsmittel. Inzwischen können damit auch Online-Bürgerdienste bezahlt werden. Umso unverständlicher finden es die Liberalen in der Bezirksverordnetenversammlung, dass mit dem Plastikgeld kostenpflichtige Dienstleistungen des Bürgeramtes, die von den Bürgerinnen und Bürgern persönlich in Anspruch genommen werden, nicht beglichen werden können. Die FDP-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, sicherzustellen, dass im Bürgeramt auch die gängigen Kreditkarten akzeptiert werden.

„Es ist dem Bürger nur schwer zu vermitteln, warum eine Zahlung per Kreditkarte online möglich ist, aber in den Geschäfts- und Amtsräumen ausgeschlossen bleibt,“ ärgert sich Andreas Thimm, der sich in der Bezirksverordnetenversammlung für die FDP-Fraktion unter anderem um den Bereich IT-Verwaltung kümmert. Dabei sei der Einsatz dieses bargeldlosen Zahlungsmittels im Bürgeramt kein Hexenwerk. „Es müssen lediglich die vorhandenen vertraglichen Rahmenbedingungen mit den jeweils bereits vorhandenen Abrechnungsstellen ergänzt werden,“ erläutert Thimm. „Eventuell entstehende Kosten sind minimal und können vernachlässigt werden,“ bemerkt Thimm. Mit der Akzeptanz von Kreditkarten im Bürgeramt würden darüber hinaus die Zahlungsmöglichkeiten zum Online-Portal harmonisiert. Und die Bürgerinnen und Bürger hätten, so Thimm, „ein Fragezeichen weniger auf der Stirn, wenn es darum geht, ihnen Verwaltungshandeln zu erklären und näherzubringen.“

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