Bis zum 19. Juli können Bürger-/innen ihre Vorschläge und Änderungswünsche einbringen. „Diese sind in die abschließende Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander einzubeziehen. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben“, heißt es in der
Pressemitteilung des Bezirksamtes. Der Bebauungsplanentwurf liegt im Rathaus Zehlendorf im Fachbereich Stadtplanung (Bauteil E) aus in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr, Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (Telefon: 030/ 90299-7729). Weitere Auskünfte gibt es in Zimmer E 211.
Auf dem im Nordwesten von Lichterfelde gelegenen Gelände des ehemaligen US-Hospitals sollen auf über 50.000 m² Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung insbesondere auf den Gebieten Medizin, Biologie, Chemie, Physik, Ökologie und Umwelttechnik angesiedelt und gefördert werden. Das 2010 von der Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM) erstellte „Konzept zum Aufbau und Betrieb des Technologiezentrums SüdWest (TZ SW)“ bildet die Grundlage. 60 bis 85 Unternehmen mit einer Zielgröße von insgesamt 700 Mitarbeitern sollen dort tätig werden können, die sich in unmittelbarer Nähe zu anderen Forschungseinrichtungen wie Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung oder der Freien Universität Berlin befinden werden.
„Hier werden Forschung und Anwendung zusammengeführt und damit hervorragende Voraussetzungen für intelligente Vernetzung geschaffen. Das Abgeordnetenhaus hat sich mit einem Auflagenbeschluss zum Doppelhaushalt 2014/15 im Dezember 2013 zum Aufbau eines TGZ auf dem Grundstück Fabeckstraße 62 bekannt. Der Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan wurde durch die BVV Steglitz-Zehlendorf gefasst“, ist auf den Seiten der
Senatsverwaltung zu lesen. Die Baukosten belaufen sich auf schätzungsweise 40-50 Millionen Euro. Die Fertigstellung des FUBIC wird für Ende 2020 erwartet. Und es ist noch weiteres Entwicklungspotential möglich: Die rund herumliegenden Grundstücke sollen perspektivisch weitere Hightech-Unternehmen anziehen, um das sogenannte Forschungsdreieck Dahlem/ Lichterfelde West/ Düppel noch weiter zu stärken.