Bereits vor über einem halben Jahr
hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf auf Initiative der FDP-Fraktion beschlossen, dass Familie Wolffsohn zur Wiedergutmachung ein Rückkauf des Grundstücks Kohlhasenbrücker Straße 40/40a angeboten werden soll. Die Familie hat ihrerseits ein tragfähiges Konzept zur kulturellen Entwicklung des Ortes vorgelegt, das Vergangenheit und Gegenwart miteinander aussöhnen kann und welches auf breite Zustimmung trifft.
Da sich das Grundstück seit 2011 nicht mehr im Fachvermögen des Bezirks befindet, ist heute der Berliner Senat zuständig. Die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion in der BVV Steglitz-Zehlendorf Katharina Concu, die dem Ausschuss für Bildung und Kultur vorsitzt, kämpft mit Nachdruck für Gerechtigkeit in der Sache:
"Wir müssen nun, nachdem wir das Unrecht erkannt und anerkannt haben, entsprechend handeln. Ich habe mich bereits vor einigen Tagen an den Regierenden Bürgermeister von Berlin gewandt und wünsche mir, dass er sich der Sache höchstpersönlich annimmt, um auf Basis des BVV-Beschlusses mit den betroffenen Senatsebenen das nun Notwendige zeitnah in die Wege zu leiten. Denn: Solange es keine sichtbare Konsequenz gibt, besteht das Unrecht weiter.“
Weiterführende Hintergrundinformationen finden sich auf der Internetseite der FDP-Fraktion Steglitz-Zehlendorf:
FDP fordert historische Aufarbeitung zum Wolffsohn Grundstück am Stölpchensee
FDP fordert: „Rückkauf des Grundstücks am Stölpchensee ermöglichen“
BVV für Wiedergutmachung