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Verdichtung von Wohngebieten

Wenn es um Verdichtung von Wohngebieten geht, heißt es oft: „Bei uns ist kein Platz!“. Das erinnert an die Weihnachtsgeschichte mit der Herbergssuche, wenn der Wirt sagt: „Da geht nur fort, ihr kommt nicht rein!“
Berlin braucht dringend Wohnungen für Familien, Studenten, Auszubildende, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Vorteil der Verdichtung ist aus Sicht der Freien Demokraten, dass nicht zusätzliche Grundstücke erschlossen werden müssen und Infrastruktur vorhanden ist (die ggfs. erweitert werden muss). Genossenschaften und öffentliche Wohnungsbaugesellschaften wollen investieren, ohne dass ein Grundstück erworben werden muss – das ist gut für günstige Mieten. Wo es die Statik zulässt, sollte aufgestockt werden. Wo Platz und Bauordnung es erlauben, sollten Neubauten dazukommen. Bitte barrierefrei – wo möglich – denn es gibt auch Mieter, die aus ihren Wohnungen nicht mehr rauskommen ohne großen Aufwand. Unfall oder Krankheit kann jeden ereilen. Dann sind Lösungen gut, bei denen WGs entstehen – nicht nur für Junge, auch für Alte und Menschen mit Handicap. Das hat auch den Vorteil, es beugt Einsamkeit vor.

Dieser Kommentar unserer Fraktionsvorsitzenden Mathia Specht-Habbel erschien zuerst in der Gazette Zehlendorf (Ausgabe Februar 2025).