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Urban Art fördern

Vorbild für Urban Art: Tunnel in Mannheim

Der öffentliche Raum ist zuvorderst auf Funktionalität ausgerichtet, sollte aber auch ästhetisch ansprechend sein! Wir Freie Demokraten in der BVV Steglitz-Zehlendorf wünschen uns mehr Sichtbarkeit von Kunst im öffentlichen Raum, weil wir überzeugt sind: Kunst gehört mitten ins Leben – für alle zugänglich, inspirierend und vielfältig – auch jenseits von Museen.
Diese Urban Art braucht Raum und daher bitten wir das Bezirksamt nach dem Vorbild Mannheims, z. B. in den Unterführungen am Zehlendorfer Kleeblatt Legalflächen für Graffitikünstler zu schaffen. Die Flächen an den Tunnelwänden bieten Graffitikünstlern neuen Raum zur kreativen Entfaltung und können trostlose Angsträume in lebendige, sich ständig ändernde Kunstorte verwandeln. Das „Mannheimer Modell“ zeigt: Legalität führt zu Qualität – aufwändige, präzise Werke statt hektischem Gekritzel. Davon profitieren nicht nur die Künstler, sondern auch das Stadtbild und die Öffentlichkeit. Urban Art als temporäre Ausstellung im öffentlichen Raum zieht überregionales Interesse auf sich, stärkt die lokale Szene und macht so auch unseren Bezirk bunter und lebenswerter.

Dieser Kommentar unserer kulturpolitischen Sprecherin Katharina Concu erschien zuerst in der Gazette Zehlendorf (Ausgabe August 2025).