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Ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor waren einst Berlins Kanäle. So wuchs auch das heute mit ca. 77 ha und 170 Firmen größte Gewerbegebiet Steglitz-Zehlendorfs an Goerzallee und Zehlendorfer Stichkanal.
Nun soll Altbewährtes „grünem Wildwuchs“ weichen, der sich nach 1945 im Gewerbegebiet ausgebreitet hat, während Betriebe im Bezirk händeringend nach Standorten suchen, um zu wachsen. Berlin entgehen dadurch Einnahmen über die Gewerbesteuer, da mehr und mehr Betriebe ins Umland abwandern, wo sie bessere Bedingungen vorfinden. So auch eine Installationsfirma, die in der Vergangenheit für ihr Engagement für Azubis prämiert wurde. Teilnehmer der dualen Ausbildung pendeln nun zwischen Stadtgebiet und Umland oder ziehen ganz aus Berlin weg. Verbraucher finden im direkten Umfeld kaum noch Dienstleister und die Firmen haben aufgrund der gegenwärtigen Verkehrsinfrastruktur immer zeitintensivere, weitere Wege zu ihren Berliner Kunden. Wir Freie Demokraten (FDP) setzen uns für den Erhalt der vier ausgewiesenen Gewerbeflächen im Bezirk ein und plädieren dafür, beim Tanklager Lankwitz Handwerk und Einzelhandel mitzudenken.
Dieser Kommentar unserer Fraktionsvorsitzenden Mathia Specht-Habbel erschien zuerst in der Gazette Zehlendorf (
Ausgabe April 2025).