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FDP begrüßt Verabschiedung des B-Plans für Lichterfelde-Süd

"Wir sorgen für Wohnraum, statt ihn zu verhindern!"

In der gestrigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf wurde der Bebauungsplan für Lichterfelde-Süd mit einer breiten Mehrheit beschlossen. Aus Sicht der FDP-Fraktion ein positives Zeichen für eine moderne, naturnahe Stadtentwicklung und den Wirtschaftszweig Bauen.
„Als der Bezirksverordnete Lücke (CDU) gestern in der BVV verkündete, dass auch die CDU dem Bebauungsplan für Lichterfelde-Süd zustimmen werde, dürften sowohl im Bezirksamt, beim Senator für Stadtentwicklung als auch beim Investor ganze Gesteinsbrocken vom Herzen gefallen sein“, erklärt die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten Mathia Specht-Habbel und führt fort: „Die Zählgemeinschaft aus FDP, Grünen und SPD hatte mit ihrer Mehrheit bereits im Stadtplanungsausschuss letzte Woche den Weg aufgezeigt für 2500 Wohneinheiten - die Opposition von Christdemokraten zierte sich und stimmte mit Enthaltung. Beim Investor herrschten zuletzt wohl Zweifel am Durchkommen des B-Plans.“

Nicht zuletzt in der Debatte in der BVV wurde jedoch deutlich, dass das Mammutprojekt Lichterfelde-Süd in den letzten 12 Jahren mit viel Einsatz von Seiten der politischen Vertreter, des Amtes, der Bürgerinnen und Bürger, des Investors und anderer Interessenvertreter angegangen wurde. Hierbei galt es vielfältige Einwände und Wünsche zu berücksichtigen und folglich auch Kompromisse zu schließen. „Ich finde, dies ist im vorliegenden B-Plan gelungen“, sagt Specht-Habbel. Insbesondere mit Blick auf den Schulstandort sagte sie, sie hätte an der einen oder anderen Stelle andere Vorstellungen gehabt, aber am Ende zähle das Gesamtergebnis. Da helfe es auch nicht, sich über 5% weniger vereinbarter Sozialwohnungen zu beschweren. „Für mich ist das Glas immer halb voll. Von daher finde ich es besser, dass wir 25% von 2500 Wohneinheiten mit fester Mietpreisbindung haben, als wenn 30% gefordert worden wären, die am Ende aus finanziellen Gründen nicht hätten realisiert werden können.“ So verwies als einzige Fraktion in der BVV die FDP auf die Notwendigkeit, dass ein derartiges Bauprojekt sich nur durch Mischkalkulation umsetzen ließe. Auch unterstrich die Fraktionsvorsitzende nochmals, dass erst die unterschiedlichen Gebäudearten und die Durchmischung von Mietern und Eigentümern zu einer bunten und vielfältigen Anwohnerschaft führe, was insbesondere mit Blick auf die angrenzende Thermometersiedlung einen positiven Effekt haben kann. Zudem gilt es, das Potenzial für Arbeitsplätze in der Baubranche sowie die Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer für die Staatskasse, die am Ende allen zu Gute kommt, nicht auszublenden.

„12 Jahre wurde verhandelt, nun liegt der B-Plan vor – beendet ist die Arbeit damit nicht“, unterstreicht Specht-Habbel. „Unsere Fraktion wird weiterhin aufmerksam die Entwicklungen auf dem ehemaligen Gebiet des Stammlagers IIID und späteren Truppenübungsplatz „Parks Range“ der US-Soldaten verfolgen und sich konstruktiv einbringen. Ziel der FDP-Fraktion ist und bleibt, für Wohnraum im Bezirk und auch für Berlin zu sorgen und diesen nicht zu verhindern.“