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Pressemitteilung

 

FDP will

Breitbandanbindung an den Schulen sicherstellen

BVV verabschiedet einstimmig Dringlichkeitsantrag

Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die Fraktion der Freien Demokraten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf das Bezirksamt auf, umgehend alle Möglichkeiten auszuloten, die zu einem schnelleren Breitbandanschluss oder einer anderen vorübergehenden Internetabdeckung an den Schulen im Bezirk führen. Nur so wird gewährleistet, dass der Distanzunterricht von den Schulen aus organisiert werden kann, zumal diese Woche bekannt wurde, dass der Senat erst jetzt eine Ausschreibung für alle Schulen im Land startet.

„Seit fast einem Jahr leiden Lehrerschaft, Schülerschaft und Eltern in der Corona-Pandemie unter dem Totalversagen bei der Digitalisierung der Schulen. Es ist nicht einzusehen, dass abermals unnötig Zeit verschwendet und die Menschen von der Politik im Stich gelassen werden.“, kritisiert Lars Rolle, schulpolitischer Sprecher der Fraktion.

Berlin hinkt bei der Digitalisierung der Schulen seit Jahren hinterher. Aufgrund der Nachricht, dass der Senat erst jetzt eine Ausschreibung für die Breitbandanbindung der Schulen im Land startet, wird das Bezirksamt zusätzlich gebeten, einen Protest gegenüber der Senatsbildungsverwaltung auszusprechen, dass diese europaweite Ausschreibung viel zu spät erfolgt ist und es dadurch erst ab 2022 zu den ersten Baumaßnahmen kommt.
„Immer häufiger ist es zur Aufgabe des Bezirkes geworden, die Versäumnisse des Senats auszubaden.“, merkt die Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel an und unterstreicht: „Der Bezirk muss es in aller Deutlichkeit missbilligen, wenn die Untätigkeit der Senatsbildungsverwaltung zu einem Problem für die hiesigen Schülerinnen und Schüler wird.“