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Pressemitteilung

 

Die Bezirksverordnetenversammlung diskutiert

Fahrverbotszone in Steglitz-Zehlendorf verhindern

Jeden Monat diskutieren die Fraktionen der Bezirksverordenetenversammlung Steglitz-Zehlendorf zu einem vorgegebenen Thema, das im Gazette-Verbrauchermagazin veröffentlicht wird.
Die Bezirksverordneten Lars Rolle und Kay Heinz Ehrhardt (FDP) fordern das Steglitz-Zehlendorfer Bezirksamt auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Fahrverbotszone für Diesel-Fahrzeuge im Bereich der Leonorenstraße zu verhindern.

Bei der geplanten Verbotszone in Lankwitz handelt es sich um eine 150m lange Teilstrecke zwischen Saarburger Straße und Kaiser-Wilhelm-Straße. Ein kurzer Abschnitt, den Diesel-Besitzer umfahren könnten, was zu einer Verlagerung der Schadstoffbelastung in benachbarte Straße führte.

"Es ist höchste Zeit, sich an die Arbeit für ein smartes Verkehrsnetz zu machen - diese ideologisch einseitige Fokussierung auf den Automobilverkehr lehnen wir ab.", bekräftigen die beiden Bezirkspolitiker.

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Steglitz-Zehlendorfer Bezirksverordnetenversammlung fordert daher eine intelligente Verkehrslenkung zur Vermeidung von Staus und unnötigen Standzeiten. Die Hauptstadt braucht eine schnell arbeitende Verkehrslenkung Berlin (VLB); hier hat es der Senat seit Monaten nicht geschafft die Leitungsfunktion zu besetzen. Vor allem in den Randbezirken muss der ÖPNV ausgebaut werden sowie das P+R Angebot im brandenburgischen Umland, um Pendler davon abzuhalten in die Innenstadt zu fahren. Desweiteren muss das Bezirksamt prüfen, inwieweit Konzepte wie Clevershuttle oder Berlkönig auch auf Steglitz-Zehlendorf ausgeweitet werden können. Einen Beitrag kann zudem die stärkere Begrünung der Stadt leisten, beispielsweise durch Mooswände.