Grawert führt aus: „An einem ohnehin stark belasteten und hochfrequentierten Ort ist nun eine Institution entstanden, die über Nacht weitere Obdachlose – die sich oft jeder darüber hinausgehenden Hilfe verweigern – nach Steglitz zieht, um sie pünktlich zur Rush Hour auf den Hermann-Ehlers-Platz und in den U-Bahnhof Rathaus Steglitz zu entlassen. Die daraus folgenden Nutzungskonflikte sind vorprogrammiert. Umso wichtiger wäre es gewesen, ein schlüssiges Präventionskonzept aufzubauen und Projekte zu koordinieren, die einer Verschärfung der Problematik entgegenwirken. Genau diese Konzepte ist der zuständige CDU-Sozialstadtrat aber in seiner Antwort auf unsere Große Anfrage schuldig geblieben. Nicht einmal ein Angebot in der Notunterkunft während der Schließzeiten der Kältehilfe konnte bisher organisiert werden.“
Damit keine weitere Verwahrlosung im Bereich der Schloßstraße entsteht, sieht die FDP-Fraktion das Bezirksamt in der Pflicht, ein fundiertes Präventionskonzept aufzusetzen und für künftige Kältehilfe-Saisons auch nach anderen Standorten im Bezirk zu suchen.
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